Der jordanische Grenzschutz hat nach offiziellen Angaben an der Grenze zu Syrien zwölf Menschen erschossen, die aus dem Bürgerkriegsland einreisen wollten. Es soll gewaltsame Zusammenstösse mit einer 36-köpfigen Gruppe von Einreisewilligen gegeben haben.
Einige von ihnen hätten Waffen bei sich gehabt, teilte die jordanische Armee am Samstag mit. Zudem sei eine grosse Menge Rauschgift beschlagnahmt worden. Zwölf Menschen seien erschossen und mehrere weitere verletzt worden. Einige Mitglieder der Gruppe seien zurück nach Syrien geflohen.
Jordanien fürchtet, dass Dschihadisten den Flüchtlingsandrang aus Syrien ausnutzen könnten, um unbemerkt ins Land zu gelangen. Von den tausenden Menschen, die an der Grenze auf eine Einreise hoffen, lässt das Königreich nur einige Dutzend pro Tag durch.