Nach einer waghalsigen Flucht über die Landesgrenze zwischen Deutschland und der Schweiz ist in der Nacht auf Donnerstag ein Autolenker in Koblenz AG festgenommen worden. Der 28-Jährige aus Deutschland war alkoholisiert. Er hat keinen Fahrausweis.
Sein Auto war auch nicht zugelassen und nicht versichert. Die montierten Kennzeichen waren gestohlen, wie das deutsche Polizeipräsidium Freiburg mitteilte.
Gegen den Mann ohne festen Wohnsitz wird nun in Deutschland wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Strassenverkehr, Trunkenheit im Verkehr, Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Kennzeichendiebstahls, Urkundenfälschung und einer ganzen Reihe von Verkehrsverstössen ermittelt.
Flucht bis nach Brugg
Das Auto war der deutschen Polizei um 1.45 Uhr bei der Grenzstadt Waldshut-Tiengen aufgefallen. Der Lenker fuhr mit übersetzter Geschwindigkeit. Er versuchte, vor der Polizei zu flüchten – unter Missachtung sämtlicher Verkehrsregeln.
Er fuhr über die Schweizer Grenze. Während das deutsche Polizeifahrzeug an dem Flüchtenden dran blieb und ab Koblenz AG die Verfolgung auch auf Schweizer Hoheitsgebiet fortsetzte, schaltete sich die bereits informierte Aargauer Kantonspolizei in die Fahndung ein.
Der Lenker flüchtete zunächst in Richtung Bad Zurzach, dann nach Brugg und wieder zurück nach Bad Zurzach. Schliesslich fuhr er auf Forstwegen nach Koblenz. Die Kantonspolizei stoppte ihn dort um 2.15 Uhr.