In der ersten September-Woche hat das Grenzwachtkorps 1164 rechtswidrige Einreisen gezählt. In 856 Fällen wurden die aufgegriffenen Personen an der Grenze abgewiesen, 750 davon allein im Tessin.
Verglichen mit den letzten beiden August-Wochen sind wieder mehr illegale Grenzübertritte im Tessin verzeichnet worden – nämlich deren 1013. Dies zeigen die am Montag publizierten Zahlen des Grenzwachtkorps. Der Südkanton verzeichnet seit März die grösste Anzahl rechtswidrig eingereister Personen.
Eine Rekordwoche war es aber bei weitem nicht: Zwischen dem 8. und dem 14. August hatten die Schweizer Grenzwächterinnen und Grenzwächter allein im Tessin 1767 rechtswidrige Einreisen gezählt. Im gesamten Monat waren es 7640.
Im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres wies das Grenzwachtkorps nur einen Bruchteil von solchen Fällen aus. Bei den Zahlen handelt es sich um Fälle und nicht um Personen, denn wiederholt versuchen Migranten, die Grenzen nach einer Wegweisung erneut zu queren.
Die meisten der im Verlauf des ersten September-Woche aufgegriffenen Menschen stammen aus Guinea, gefolgt von Eritrea, Äthiopien und Gambia.