Griechen könnten laut Dijsselbloem im März erstes Geld erhalten

Griechenland kann bereits im März auf eine Milliarden-Überweisung seiner internationalen Geldgeber hoffen. Voraussetzung sei der Beginn notwendiger Reformen, sagte Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem.

Rät Griechenland zu zügigem Handeln: Jeroen Dijsselbloem (Archiv) (Bild: sda)

Griechenland kann bereits im März auf eine Milliarden-Überweisung seiner internationalen Geldgeber hoffen. Voraussetzung sei der Beginn notwendiger Reformen, sagte Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem.

«Meine Botschaft an die Griechen lautet: Versucht das Programm zu starten, bevor die gesamten Verhandlungen beendet sind», sagte der niederländische Finanzminister gegenüber der «Financial Times».

«Es gibt Elemente, mit denen bereits heute begonnen werden kann. Wenn ihr das tut, dann könnte es irgendwann im März eine erste Überweisung geben. Das aber würde Fortschritt erfordern und nicht bloss Absichten.»

Angesichts sinkender Steuereinnahmen und dem fehlenden Zugang zum Finanzmarkt ist Griechenland auf Hilfe von aussen angewiesen. Andernfalls könnte bis Ende März nicht mehr genügend Geld in den Staatskassen sein. Auch der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble drängt die griechische Regierung, in den kommenden vier Monaten Reformen umzusetzen.

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