Griechenland erwartet anhaltenden Tourismusboom

Trotz anhaltender Krise – Griechenland rechnet mit mehr Feriengästen in diesem Jahr. «Für 2015 sind die Vorbuchungen besonders ermutigend», sagte die stellvertretende Wirtschaftsministerin für Tourismus, Elena Kountoura, am Donnerstag an einer Reisemesse in Berlin.

Touristen vor dem Parthenon-Tempel auf der Akropolis (Archiv) (Bild: sda)

Trotz anhaltender Krise – Griechenland rechnet mit mehr Feriengästen in diesem Jahr. «Für 2015 sind die Vorbuchungen besonders ermutigend», sagte die stellvertretende Wirtschaftsministerin für Tourismus, Elena Kountoura, am Donnerstag an einer Reisemesse in Berlin.

Griechenland boomte bereits 2014. Nach Angaben des Verbandes der griechischen Tourismusunternehmen (SETE) und von Marketing Greece kamen 2014 rund 24,5 Millionen Gäste einschliesslich 2,5 Millionen Passagiere auf Kreuzfahrtschiffen.

In der laufenden Saison 2015 erwartet das Euroland SETE zufolge 25 Millionen Besucher. Kountoura hob die Wichtigkeit der Tourismusbranche für Griechenland hervor: 750’000 Arbeitsplätze hingen direkt und indirekt von diesem Wirtschaftszweig ab.

Die neue Regierung Griechenlands wolle die Qualität der Tourismusprodukte weiter verbessern und die Saison ausdehnen. Dabei solle die regionale Wirtschaft stärker mit den ausländischen Reiseanbietern zusammenarbeiten. Auch die Produkte der griechischen Landwirtschaft müssten stärker hervorgehoben werden.

Auch bei Schweizer beliebt

Griechenland ist als Feriendestination auch bei Schweizerinnen und Schweizern zunehmend beliebt. Beim Reiseveranstalter Hotelplan Suisse nahmen die Buchungen für die Sommersaison gegenüber dem Vorjahr im zweistelligen Prozentbereich zu, wie Sprecherin Prisca Huguenin-dit-Lenoir‬ auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda sagte. Besonders beliebt seien die Inseln Kreta, Kos und Rhodos.

Auch bei Kuoni liegen die Buchungen für Reisen nach Griechenland in den Sommerferien rund 10 Prozent über dem Vorjahr. Wie Kuoni-Sprecher Julian Chan auf Anfrage erklärte, sei die Zunahme unter anderem auf die Abschwächung des Euros zum Franken zurückzuführen.

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