Griechenland startet Privatisierung von Hafen Piräus erneut

Nach monatelangem Stopp hat die griechische Regierung das Verfahren zur Teilprivatisierung des Hafens von Piräus wieder angefahren. Die möglichen Investoren seien über Änderungen an der Ausschreibung informiert worden.

Zweiter Anlauf: Griechenland will Hafen teilprivatisieren (Bild: sda)

Nach monatelangem Stopp hat die griechische Regierung das Verfahren zur Teilprivatisierung des Hafens von Piräus wieder angefahren. Die möglichen Investoren seien über Änderungen an der Ausschreibung informiert worden.

Die zu veräussernden Anteile an dem grössten griechischen Hafen würden von ursprünglich geplanten 67 Prozent auf 51 Prozent reduziert, verlautete am Donnerstag aus informierten Kreisen in Athen.

Demnach haben bislang drei Gesellschaften Interesse an dem Hafen südlich von Athen angemeldet: Das chinesische Wirtschaftskonglomerat Cosco, der niederländische Container-Terminalbetreiber APM Terminals und die Philippines International Container Terminal Services. Die Ausschreibungsfrist laufe bis September.

Kurz nach ihrem Amtsantritt im Januar hatte die neue griechische Regierung die Privatisierung von Piräus gestoppt, die von der früheren Regierung des konservativen Ministerpräsidenten Antonis Samaras vorangetrieben worden war. Sie gehörte zu den Auflagen der internationalen Geldgeber, die Griechenland im Gegenzug hohe Finanzhilfen gewährten.

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