Griechenland hat am Montag trotz seiner angespannten Finanzlage einen Teil seiner Schulden an den IWF, einen seiner wichtigsten Gläubiger, zurückgezahlt. Wie aus Regierungskreisen in Athen verlautete, wurde eine Tranche von 560 Millionen Euro an den IWF überwiesen.
Am Freitag muss Griechenland weitere 360 Millionen Euro an den Internationalen Währungsfonds (IWF) zurückzahlen, das wäre dann die letzte Tranche der insgesamt 1,5 Milliarden Euro, die in diesem Monat fällig waren. Im April und Mai muss Athen weitere 400 Millionen beziehungsweise 746 Millionen Euro an den IWF überweisen.
Ausserdem muss Athen diese Woche Staatsanleihen mit kurzer Laufzeit, sogenannte T-Bills, im Wert von 1,6 Milliarden Euro bedienen. T-Bills waren zuletzt das einzige Mittel des Landes, um seine Zahlungsfähigkeit aufrecht zu erhalten, momentan akzeptiert die Europäische Zentralbank (EZB) diese Kurzzeitanleihen allerdings nicht mehr als Sicherheiten für neue Kredite.
Griechenland hofft auf weitere Finanzhilfen in Höhe von 7,2 Milliarden Euro aus dem verlängerten Rettungspaket von IWF und Euro-Partnern. Dafür muss Athen die Gläubiger-Troika aber erst überzeugen, dass es seine Spar- und Reformverpflichtungen einhält.