Die Athener Börse kommt nicht zur Ruhe: Der griechische Bankenindex rutschte am Mittwoch um bis zu 15 Prozent auf ein Rekordtief von 277,68 Punkte. Der Leitindex verbuchte ein Minus von bis zu 1,7 Prozent.
Seit der Wiedereröffnung der Athener Börse am Montag haben Banken-Aktien fast 60 Prozent an Wert verloren, der Leitindex knapp 19 Prozent. Zahlreiche in dem Index enthaltene Papiere sind inzwischen auf das Niveau von Penny-Stocks gefallen, kosten also weniger als einen Euro.
Die Athener Regierung hatte Banken und Börse Ende Juni geschlossen, als die monatelangen Verhandlungen um die Bedingungen für weitere Finanzhilfen kurz vor dem Scheitern standen. Mitte Juli einigte sich Griechenland mit seinen Gläubigern auf ein neues Hilfspaket und entging damit der Staatspleite um Haaresbreite.