Die griechische Finanzpolizei hat nach eigenen Angaben einen Deutschen bei dem Versuch geschnappt, 425 Kilogramm Silber und 7 Kilogramm Gold ausser Landes zu schmuggeln, das er verschuldeten Griechen zu Ramschpreisen abgekauft hatte.
Wie das Finanzministerium am Freitag mitteilte, trug der Mann zudem fast 300’000 Euro in bar bei sich. Geld, Gold und Silber wurden demnach beschlagnahmt, der Mann wurde der Staatsanwaltschaft Athen übergeben.
Auf die Spur des Mannes kamen die Ermittler, nachdem der Zoll an Bord eines Lufthansa-Flugs von Athen nach Deutschland mehrere Silberbarren entdeckt hatte. Als Zwischenhändler fungierte eines der Pfandleihhäuser im Zentrum der griechischen Hauptstadt, die nach vier Jahren strikter Sparpolitik inzwischen wie Pilze aus dem Boden schiessen.
Dank der Überwachung der Pfandleihen war bereits vor zwei Jahren ein ähnlicher Schmuggel von 135 Kilo Gold und 750 Kilo Silber nach Deutschland aufgeflogen.