Griechisches Gericht kippt Lohnkürzungen bei Staatsangestellten

Das höchste griechische Verwaltungsgericht hat einem Medienbericht zufolge Lohnkürzungen bei Staatsbediensteten zurückgenommen. Alle seit August 2012 vorgenommenen Streichungen bei den Gehältern von Militärangehörigen, Polizisten und Feuerwehrleuten seien verfassungswidrig.

Keine Lohneinbussen für Polizisten (Symbolbild) (Bild: sda)

Das höchste griechische Verwaltungsgericht hat einem Medienbericht zufolge Lohnkürzungen bei Staatsbediensteten zurückgenommen. Alle seit August 2012 vorgenommenen Streichungen bei den Gehältern von Militärangehörigen, Polizisten und Feuerwehrleuten seien verfassungswidrig.

Dies berichtete der staatliche griechische Rundfunk am Sonntagabend zu dem Richterspruch. Das Finanzministerium in Athen wollte sich nicht zu dem Bericht äussern. Die Regierung wolle abwarten, bis der Gerichtsbeschluss offiziell veröffentlicht wird, sagte ein Mitarbeiter des Ministeriums.

Die griechische Regierung hatte im August 2012 im Zuge ihrer Sparmassnahmen die Gehälter der Militärs und der Sicherheitskräfte zwischen 2,2 Prozent und 20 Prozent gekürzt. Dagegen klagten die Gewerkschaften der Betroffenen. Im Gegenzug für internationale Hilfen in Höhe von bislang 240 Milliarden Euro hat sich Griechenland zu einem strikten Sparkurs verpflichtet.

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