Die Grippeepidemie in der Schweiz schreitet weiter voran. In der dritten Jahreswoche meldeten Ärztinnen und Ärzte auf 100’000 Einwohnerinnen und Einwohner 161 Grippeverdachtsfälle. Eine Woche zuvor waren es noch 97, wie aus dem Meldesystem des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) hervorgeht.
Damit liegt die Grippewelle seit zwei Wochen über dem nationalen epidemischen Schwellenwert von 70. Ausser in der Ostschweiz ist die Influenzaaktivität weit verbreitet. Am stärksten betroffen sind die Kantone Bern, Freiburg und Jura. Auch in der Westschweiz von Neuenburg über Genf, das Waadtland und Wallis grassieren die ungeliebten Käfer.
Am stärksten betroffen waren in der dritten Kalenderwoche Kinder und Jugendliche zwischen 5 und 14 Jahren gefolgt von den 15- bis 29-Jährigen. In der Vorwoche grassierte die Grippe vor allem bei Kleinkindern. Bei ihnen liegt die Inzidenz nun etwas unter dem Durchschnitt von 161, ist aber immer noch hoch.