Der grösste Mann der Welt wächst nicht mehr. Ärzte in Charlottesville in den USA haben das anormale Wachstum des Türken Sultan Kösen in den Griff bekommen, berichtete die Zeitung „Daily Progress“ am Dienstag. Der 29-Jährige ist 2,51 Meter gross.
Kösen war ein Tumor entfernt worden, der in der Hypophyse, der Hirnanhangsdrüse, für beständiges Wachstum gesorgt hatte. Den Ärzten an der Universität von Virginia in Charlottesville gelang es nun, mit einer medikamentösen Behandlung das Wachstum zu stoppen.
Kösen war als Kind ganz normal gewachsen. Mit zehn entwickelte er aber eine Akromegalie genannte Krankheit, die zu Gigantismus führt. Damit kam er gleich mehrfach ins Guinness-Buch der Rekorde. Der Türke ist mit 2,51 Metern nicht nur der grösste Mensch der Erde. Er hat auch die grössten Hände und die längsten Füsse.
Diese benötigen mit 36,5 Zentimetern Länge Schuhe der Grösse 57. Die Kleiderwahl ist nicht sein grösstes Problem: Vor ein paar Jahren klagte Kösen, dass er kein Auto finde und, was schlimmer sei, auch keine Freundin. Frauen hätten eher Angst vor ihm.