Der mehrtägige Brand in einem Sägereibetrieb in Haltikon SZ geht auf eine technische Ursache zurück. Zu diesem Schluss kommen die Brandermittler der Schwyzer Kantonspolizei. Das Feuer war in einer Filteranlage ausgebrochen.
Wie die Schwyzer Kantonspolizei am Dienstag mitteilte, führte der Defekt zu einem Feuer im Bereich einer Filteranlage und dem dazugehörigen Silo. Danach breitete sich der Brand rasch weiter aus.
Für die Ermittlung der Brandursache standen die Kantonspolizei, die Staatsanwaltschaft und das Forensische Institut Zürich im Einsatz.
Der Brand im Sägereibetrieb in der Bezirksgemeinde Küssnacht war am Montag vor einer Woche um 14.30 Uhr ausgebrochen. Er zerstörte zwei Produktionshallen. Ein Feuerwehrmann wurde leicht verletzt. Mehrere Firmengebäude konnten vor dem Flammen geschützt werden.
Die Feuerwehr stand mit bis zu rund 300 Löschkräften aus drei Kantonen im Einsatz. Für die Brandbekämpfung führten sie Wasser aus dem Vierwaldstättersee mit Hilfe von zwei Helikoptern, Tanklöschwagen und fast drei Kilometer langen Leitungen zu. Der Löscheinsatz dauerte rund 100 Stunden.
Zum Sachschaden konnte die betroffene Firma am Mittwoch auf Anfrage noch keine Angaben machen. Sie will voraussichtlich am Freitag informieren.