Grossbritannien nimmt Abschied von getötetem Soldaten

Nach dem Mordanschlag auf einen Soldaten in London haben Tausende Menschen in Grossbritannien Abschied vom Getöteten genommen. Neben der Familie und Freunden des 25-Jährigen nahmen auch Premierminister David Cameron und weitere Vertreter aus Politik und Militär an der Trauerfeier in Bury in der Nähe von Manchester teil.

Schweigeminute für den getöteten Soldaten in London (Bild: sda)

Nach dem Mordanschlag auf einen Soldaten in London haben Tausende Menschen in Grossbritannien Abschied vom Getöteten genommen. Neben der Familie und Freunden des 25-Jährigen nahmen auch Premierminister David Cameron und weitere Vertreter aus Politik und Militär an der Trauerfeier in Bury in der Nähe von Manchester teil.

Anschliessend sollte im kleinen Kreis die Beisetzung stattfinden. Tausende Menschen standen entlang der Strasse rund um die Kirche und hörten einer Übertragung der Messe zu. Cameron hatte zuvor erklärt, die ganze Nation trauere. Die brutale Tat hatte weltweit für Erschrecken gesorgt.

Der Soldat war am 22. Mai im Londoner Stadtteil Woolwich am helllichten Tag von zwei Männern angegriffen und unter anderem mit einem Metzgerbeil getötet worden. Die 28 und 22 Jahre alten Männer hatten dabei islamistische Parolen ausgerufen.

Sie sind mittlerweile wegen Mordes angeklagt. Der Prozess soll im November beginnen. Der ermordete Soldat hinterlässt einen zwei Jahre alten Sohn.

An dem Nachmittag im Mai war er auf dem Weg zurück zu seiner Kaserne. Unter anderem war er im Laufe seiner Zeit beim britischen Militär in Afghanistan und Deutschland stationiert gewesen und hatte im Musikkorps Trommel gespielt.

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