Grosse Katastrophenübung in London angelaufen

Ein schweres U-Bahn-Unglück, viele Tote, viele Verletzte: In London ist eine grosse Katastrophenübung angelaufen. Hunderte Rettungskräfte, Feuerwehrmänner und Polizisten nehmen an dem Training teil, das am Montag begann und bis Donnerstag dauert.

Feuerwehrleute suchen in einem verunglückten U-Bahnzug nach Verletzten - diese sind aber nur Statisten und der U-Bahnzug steht zu Übungszwecken schief da. (Bild: sda)

Ein schweres U-Bahn-Unglück, viele Tote, viele Verletzte: In London ist eine grosse Katastrophenübung angelaufen. Hunderte Rettungskräfte, Feuerwehrmänner und Polizisten nehmen an dem Training teil, das am Montag begann und bis Donnerstag dauert.

Das Szenario: Ein Hochhaus ist auf eine U-Bahn-Station gestürzt, zahlreiche Waggons liegen unter einer dicken Geröll- und Schuttschicht, haben sich ineinander verkeilt. Die britische Nachrichtenagentur PA schrieb von der grössten Katastrophenübung Europas.

«Man kann diese Art von Erfahrung nicht aus einem Buch lernen», sagte Feuerwehr-Offizier Ron Dobson. «Wir müssen es durchspielen, als ob es wirklich passiert wäre.» Man müsse sich auf das Schlimmste vorbereiten, fügte er hinzu.

Rund 2000 Statisten nehmen nach Medienberichten als Tote und Verletzte oder als Passanten und Gaffer an der Übung teil, die in einem stillgelegten Kraftwerk ausserhalb der Innenstadt stattfindet. Konkret solle bei der Übung durchgespielt werden, wie die Rettungsmannschaften mit mehr als 1000 Toten und Verletzten fertig werden.

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