Grosser Stau nach Autobrand auf A1 im Gubristtunnel

Ein Autobrand im Gubristtunnel hat am Samstagabend auf der Autobahn A1 zu kilometerlangen Staus in beiden Fahrtrichtungen geführt. Ursache für den Brand dürfte ein technischer Defekt gewesen sein. Verletzt wurde niemand.

Lange Staus nach Autobrand im Gubristtunnel (Symbolbild) (Bild: sda)

Ein Autobrand im Gubristtunnel hat am Samstagabend auf der Autobahn A1 zu kilometerlangen Staus in beiden Fahrtrichtungen geführt. Ursache für den Brand dürfte ein technischer Defekt gewesen sein. Verletzt wurde niemand.

Kurz vor 17.15 Uhr geriet im Gubristtunnel ein Personenwagen in Brand, wie die Kantonspolizei Zürich am Samstag mitteilte. Das Auto war in Fahrtrichtung St. Gallen unterwegs.

Der 58-jährige Lenker stoppte das Fahrzeug und versuchte den Brand mit einem Feuerlöscher einzudämmen, was aber nicht gelang. Die Verkehrsleitzentrale der Kantonspolizei Zürich alarmierte die Feuerwehr, die den Brand löschte.

Zu Fuss in Sicherheit bringen

Alle Fahrzeuge, die vor dem brennenden Auto fuhren, konnten den Tunnel problemlos verlassen. Die Fahrzeuge hinter dem brennenden Autos waren blockiert: die Insassen mussten sich zu Fuss in Sicherheit bringen. Nachdem das Feuer gelöscht und der Tunnel rauchfrei war, konnten sie in ihre Fahrzeuge zurückkehren.

Um 19.30 Uhr wurde die Röhre der Gegenfahrbahn wieder freigegeben, wie das Bundesamt für Strassen ASTRA mitteilte. Die in Richtung St.Gallen führende Tunnelröhre bleibt vorläufig gesperrt. Der Verkehr wird in beiden Fahrtrichtungen durch die Röhre der Gegenfahrbahn geführt.

Gemäss ASTRA-Mitteilung sind in der Röhre in Fahrtrichtung St.Gallen die elektromechanischen Einrichtungen beeinträchtig. Die Beleuchtung sei auf einer Länge von rund 50 Metern beschädigt. Auch Kabelanlagen, Verkehrsüberwachungsanlagen und der Belag wurden in Mitleidenschaft gezogen, wie es weiter heisst.

Der Sachschaden beläuft sich nach ASTRA-Angaben auf etwa 200’000 Franken. Voraussichtlich ab Sonntagmorgen werde der Tunnel wieder normal befahrbar sein.

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