Der Nordire Rory McIlroy, Nummer 1 der Golf-Weltrangliste, legt ein neues Zeugnis seiner Klasse ab. Er gewinnt im Final gegen Gary Woodland (USA) das hochdotierte Matchplay-Turnier in San Francisco.
Der zweite Sieg im Rahmen der World-Golf-Championship-Serie WGC ist McIlroy nicht in den Schoss gefallen. Nach Verzögerungen wegen schlechten Wetters verdichtete sich der Spielkalender derart, dass McIlroy als erster Spieler der Geschichte sieben Matchplay-Duelle in fünf Tagen austragen musste. Aber er gewann alle Spiele in diesem erstmals in einem Round-Robin-Format ausgetragenen, mit 9,25 Millionen Dollar dotierten Wettkampf.
Auch die Gegner machten dem jungen Nordiren das Leben schwer. In drei Zweikämpfen war McIlroy nach dem 17. Loch im Rückstand. Der Engländer Paul Casey wehrte sich im Viertelfinal so heftig, dass der Match erst weit in der Verlängerung, am 22. Loch, entschieden wurde.
McIlroy war gerade noch 25 Jahre alt, als er im Match gegen Woodland seinen zehnten Sieg auf der US PGA Tour sicherstellte. Nur die Übergolfer Jack Nicklaus und Tiger Woods hatten mit höchstens 25 Jahren ebenfalls zehnmal auf dem amerikanischen Circuit gewonnen. Gestern Montag wurde McIlroy 26.