Nach einem Einbruch in ein Busunternehmen in Lenzburg hat die Aargauer Polizei in der Nacht auf Donnerstag in der Region eine Grossfahndung ausgelöst. Die vier Täter konnten allerdings nicht dingfest gemacht werden.
Der Einbruch war der Polizei durch einen Anwohner gemeldet worden. Sofort wurden mehrere Patrouillen der Kantonspolizei und der Schweizer Grenzwache auf die Piste geschickt. Als die erste Patrouille am Tatort eintraf, ergriffen die vier Einbrecher zu Fuss die Flucht, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte.
Die Polizisten nahmen die Verfolgung auf, verloren jedoch die Spur in einem Quartier. Die eingesetzten Suchhunde nahmen zwar Witterung auf, doch auch sie konnten die vier in Quartieren und Felder untergetauchten Täter nicht finden. Selbst Verkehrskontrollen brachten nicht den gewünschten Fahndungserfolg.
Beim Einbruch erbeuteten die Täter Bargeld von mehreren hundert Franken. Zudem entstand ein Sachschaden von rund 5000 Franken.
In der Nähe war in einen weiteren Gewerbebetrieb eingebrochen worden. Dort wurde wenig Bargeld gestohlen, aber ein Sachschaden von 15’000 Franken angerichtet. Ob beide Einbrüche durch die gleichen Täter verübt wurden, wird nun abgeklärt.
Bei einer Verkehrskontrolle in Schafisheim hatte die Aargauer Polizei wenige Stunden zuvor in der selben Region vier rumänische Einbrecher festgenommen, die mit einem Auto mit französischen Kontrollschildern offenbar auf einer Einbruchtour unterwegs waren.
Die vier Autoinsassen trugen gemäss Polizeiangaben schmutzige und nasse Kleider. Im Auto fanden die Polizisten mögliche Einbruchsutensilien. Abklärungen zeigten, dass alle vier Rumänen einschlägig bekannt sind, unter anderem wegen Einbruchdiebstahls.