Die Grosshandelspreise sind in der Schweiz im vergangenen Jahr durchschnittlich um 1,8 Prozent gesunken. Grund waren hauptsächlich tiefere Preise für Mineralölprodukte und pharmazeutische Produkte.
Im Vorjahr betrug die durchschnittliche Jahresteuerung noch -5,4 Prozent. Im Jahr 2014 waren es -1,1 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag mitteilte.
Den stärksten Rückgang im Gesamtindex im Jahr 2016 verzeichnete der Importpreisindex. Dieser schrumpfte im Schnitt um 3 Prozent. Die Preise der inländischen Produzenten verringerten sich um durchschnittlich 1,3 Prozent.
Leichter Anstieg im Dezember
Der Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise erhöhte sich im Dezember 2016 gegenüber November leicht um 0,2 Prozent. Damit erreichte der Index einen Stand von 100 Punkten (Basis Dezember 2015 = 100). Gegenüber dem Vorjahresmonat blieb die Teuerung stabil.
Der Anstieg gegenüber November ist insbesondere auf einen höheren Importpreisindex zurückzuführen. Dieser erhöhte sich gegenüber November um 0,5 Prozent. Der Produzentenpreisindex dagegen stagnierte.
Verantwortlich für insgesamt höhere Importpreise waren vor allem höhere Preise für Erdöl und Erdgas sowie Nichteisen-Metalle und daraus hergestellten Produkte. Teurer wurden auch Roheisen und Stahl, Treibstoff und Heizöl. Rückläufig waren die Preise dagegen für Computer.