Grossratskommission will mehr Geld für Quartierarbeit

Die Bildungs- und Kulturkommission des Basler Grossen Rats (BKK) will die von der Regierung vorgesehenen Subventionen für die Quartierarbeit um jährlich 144’000 Franken erhöhen. Mit den zusätzlichen Mitteln sollen Beitragsreduktionen von CMS und GGG kompensiert werden.

Die Bildungs- und Kulturkommission will mehr Gelder für Quartierorganisationen. Unter anderem für die Stadtteilsekretariate (hier das von Kleinbasel mit seinem auffälligen mobilen Büro).

(Bild: Daniel Faulhaber)

Die Bildungs- und Kulturkommission des Basler Grossen Rats (BKK) will die von der Regierung vorgesehenen Subventionen für die Quartierarbeit um jährlich 144’000 Franken erhöhen. Mit den zusätzlichen Mitteln sollen Beitragsreduktionen von CMS und GGG kompensiert werden.

Für die 15 Quartiertreffpunkte beantragt die BKK dem Grossen Rat für die Jahre 2017 bis 2019 gemäss ihrem am Freitag veröffentlichten Bericht eine Subvention von 3’942’000 Franken. Die Regierung hatte 252’000 Franken weniger budgetiert. Die Jahrestranche soll demnach um 84’000 Franken auf 1’314’000 Franken steigen.

Erhöhen will die BKK auch die Staatsbeiträge für die Stadtteilsekretariate Kleinbasel und Basel-West sowie für die Quartierkoordination Gundeldingen. Die von der Regierung beantragte Subvention für die nächsten drei Jahre soll von 900’000 auf 1’080’000 Franken aufgestockt werden. Dies ergibt pro Jahr 360’000 statt 300’000 Franken.

CMS und GGG ziehen sich zurück

Für die Quartierarbeit in Basel gibt es per 2020 ein neues Konzept, wie aus dem Kommissionsbericht hervorgeht. Bis dann will die BKK die Finanzierung im bisherigen Rahmen sicherstellen. Dazu braucht es eine Aufstockung der Subventionen, weil die beiden Institutionen CMS und GGG ihre Beiträge senken. Ab 2020 wollen sie aufgrund einer neuen Strategie gar nicht mehr zur Grundfinanzierung beitragen.

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