Grossratskommission will mehr Jobs für Langzeitarbeitslose

Im Kanton Basel-Stadt sollen mehr Arbeitsplätze für Langzeitarbeitslose geschaffen werden als von der Regierung geplant: Die Wirtschafts- und Abgabekommission des Grossen Rats (WAK) beantragt dem Parlament deshalb die Aufstockung des dafür vorgesehenen Kredits von 1,2 auf 1,66 Millionen Franken pro Jahr.

Grossratssaal. 

(Bild: Kantonale Denkmalpflege Basel‐Stadt, Tom Bisig.)

Im Kanton Basel-Stadt sollen mehr Arbeitsplätze für Langzeitarbeitslose geschaffen werden als von der Regierung geplant: Die Wirtschafts- und Abgabekommission des Grossen Rats (WAK) beantragt dem Parlament deshalb die Aufstockung des dafür vorgesehenen Kredits von 1,2 auf 1,66 Millionen Franken pro Jahr.

Die WAK entschied sich indes nur knapp mit sieben zu sechs Stimmen, für die Jahre 2016 bis 2018 die Ausgaben für die Bereitstellung von Arbeitsplätzen nach dem Lohnmodell i-Job um jeweils 460’000 Franken zu erhöhen. Dies geht aus dem am Freitag veröffentlichten Kommissionsbericht hervor.

Stimmt der Grosse Rat der Aufstockung zu, können im zweiten Arbeitsmarkt 250 Arbeitsplätze für jene Langzeitarbeitslosen geschaffen werden, die keine realistischen Chancen mehr auf eine Anstellung im ersten Arbeitsmarkt haben. Die Regierung sah nur 180 Stellen vor.

Nach dem Modell i-Job vergütet die Sozialhilfe Organisationen, die solche Jobs anbieten, die Bruttolohnkosten. Die Arbeitsplätze sind Teil der sozialen Integration und freiwillig.

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