Grünes Licht aus USA für CS-Steuerdeal über 2,6 Milliarden Franken

Ein halbes Jahr, nachdem sich die Credit Suisse (CS) mit den US-amerikanischen Behörden auf einen Steuerdeal geeinigt hat, ist der Streit mit den USA definitiv vom Tisch. 

Am Credit-Suisse-Hauptsitz in Zürich (Bild: sda)

Ein halbes Jahr, nachdem sich die Credit Suisse (CS) mit den US-amerikanischen Behörden auf einen Steuerdeal geeinigt hat, ist der Streit mit den USA definitiv vom Tisch. 

Eine Richterin im US-Bundesstaat Virginia stimmte der Vereinbarung über 2,6 Milliarden Dollar inklusive Schuldeingeständnis zu. Die Credit Suisse bestätigte entsprechende Agenturberichte am Freitagabend.

In einer Stellungnahme der Bank auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda heisst es: «Wir haben eng mit dem US-Justizministerium zusammengearbeitet, um diese Angelegenheit abzuschliessen. Dass wir diese Angelegenheit nun endgültig beigelegt haben, ist für uns ein wichtiger Schritt vorwärts.» In ihrem Schuldeingeständnis hatte die Bank zugegeben, dass sie reichen Amerikanern bei der Steuerhinterziehung geholfen habe.

Höchste Strafe

Bei der Busse für die CS handelt es sich um die höchste je verhängte Strafe in einem Steuerverfahren in den USA. Es ist auch der höchste Betrag, den eine Schweizer Bank je bezahlen musste. Die UBS war im Jahr 2009 mit rund 780 Millionen Dollar gebüsst worden.

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