Der FC Bayern München stellte beim 3:1 gegen ZSKA Moskau mit dem zehnten Sieg in Serie in der Champions League einen Rekord auf. Einziger Wermutstropfen: Philipp Lahm verletzte sich leicht.
In der Moskauer Nacht konnten die Bosse des FC Bayern einmal mehr voller Stolz auf ihre nun auch noch zu Europa-Rekordlern gekürten Dauersieger anstossen. Und Karl-Heinz Rummenigge brauchte nach dem 3:1 beim Hauptstadt-Club ZSKA in seiner kurzen Bankett-Rede nur an den Tenor früherer Ansprachen anzuknüpfen, schliesslich endete 2013 jede Auslandsreise erfolgreich.
«Das war in diesem ereignisreichen Jahr wieder mal ein Rekord: Zehnmal hintereinander gewonnen – herzlichen Glückwunsch dazu», verkündete Karl-Heinz Rummenigge im Teamhotel der Bayern in Moskau. Und der Vorstandsvorsitzende hob im Angesicht von Trainer Pep Guardiola mit besonderem Stolz hervor, wem der Titelverteidiger die Bestmarke der meisten Champions-League-Siege in Serie entreissen konnte: «Wir haben immerhin Barcelona überholt.»
«Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft», sagte Guardiola selbst. Was den Trainer beeindruckt, ist die Sieger-Mentalität seiner Profis. Ob es regnet, es schneit oder die Sonne scheint, ob der Gegner einen grossen oder kleinen Namen hat – das Team lässt sich nie hängen. «Diese Spieler haben Charakter», betonte Guardiola nach dem Spiel in der Kälte von Moskau.
Ärgerlich war für die Münchner einzig, dass sich mit Captain Philipp Lahm ein weiterer Spieler verletzte. Der 30-Jährige erlitt eine Zerrung im rechten Oberschenkel und fällt mindestens für die nächsten zwei Spiele gegen Eintracht Braunschweig (Meisterschaft) und beim FC Augsburg (Cup) aus.