Guardiola verhilft der Bundesliga zu neuem Ruhm

Vor Guardiolas Verpflichtung galt die Bundesliga bereits als Fussball-Paradies. Solide Finanzen und die besten Stadien der Welt könnten mit dem Spanier als Zugpferd künftig vermehrt Stars anlocken.

Pep Guardiola hievt die Bundesliga in höhere Spähren (Bild: Si)

Vor Guardiolas Verpflichtung galt die Bundesliga bereits als Fussball-Paradies. Solide Finanzen und die besten Stadien der Welt könnten mit dem Spanier als Zugpferd künftig vermehrt Stars anlocken.

England fühlt sich bei der Ehre gepackt, Spanien verneigt sich, Italien kapituliert bereits: Mit der Verpflichtung von Pep Guardiola hat sich Bayern München nicht nur den begehrtesten Trainer der Welt geangelt, sondern das internationale Ansehen der gesamten Bundesliga aufgewertet. Manche glauben sogar, dass die Bundesliga nach der Ankunft des Spaniers ein Fussball-Eldorado wird, das künftig vermehrt die Superstars der Branche anzieht.

„Mit diesem Coup entwickelt sich die Bundesliga zum Mass aller Dinge im europäischen Fussball“, sagte zum Beispiel Clemens Tönnies, der VR-Präsident von Schalke 04. Bayern-Präsident Uli Hoeness hatte schon vor der Verpflichtung Guardiolas prophezeit: „Den Vereinen der Bundesliga stehen glorreiche Zeiten bevor.“

Der erfolgreichste Trainer der vergangenen Jahre sei der Türöffner für weitere Verpflichtungen, glaubt auch Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge: „Der Name Pep Guardiola hat ganz klar die Strahlkraft, die wir brauchen. Die Bundesliga ist auf dem Vormarsch und hat ohne Frage einen wesentlich besseren Ruf als in den vergangenen Jahren.“

Vor allem in Italien blickt man mit viel Respekt und auch etwas Neid nach Deutschland. „Das System Bundesliga gönnt sich den Luxus, den begehrtesten Trainer der Welt anzuheuern“, schrieb die „Gazzetta dello Sport“. Man könne ab sofort von „der besten Liga“ sprechen, meinte die Zeitung „La Repubblica“ und schwärmte: „Die Bundesliga ist auch die tugendhafteste, da die Bilanzen der Klubs mehrheitlich positiv sind, und die demokratischste, weil die Gehälter nicht übertrieben sind.“

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