Über die Ostertage findet der Weltcup-Final der Springreiter in Göteborg statt. Die Schweiz ist mit Titelverteidiger Steve Guerdat und Romain Duguet am Start.
In der rund 12’000 Zuschauer fassenden Arena greifen im Springen 38 Paare nach dem begehrten Titel. Die Teilnehmer mussten sich in ihren Kontinental-Ligen qualifizieren, insgesamt wurden nicht weniger als 108 Prüfungen durchgeführt. Der dreiteilige Wettkampf mit dem Jagdspringen heute Freitag, der Prüfung nach Wertung A mit Stechen am Samstag und den finalen zwei Runden am Ostermontag kennt einen Favoriten: den Deutschen Christian Ahlmann. Er gewann drei Qualifikationen.
Die Schweiz ist mit Titelverteidiger Steve Guerdat und Romain Duguet am Start. Der 35-Jährige gewann mit seiner Stute Quorida de Treho die Qualifikation in Helsinki und wurde in Lyon Dritter. Diese beiden Top-Resultate reichten dem gebürtigen Franzosen für seine erste Finalteilnahme. «Ich werde in Göteborg auf Quorida setzen. Sie präsentierte sich bei ihrem letzten Einsatz beim Hallenturnier in ‘s-Hertogenbosch topfit. Ich habe ein gutes Gefühl. Zudem wird mich Twentytwo des Biches begleiten», sagte Duguet.
Guerdat, der im vergangenen Jahr den Titel in Las Vegas im Sattel von Paille eroberte und somit für Göteborg gesetzt war, schenkt dem Wallach Corbinian sein Vertrauen. «Ich habe mich schon im vergangenen Dezember für ihn entschieden», sagte der 33-jährige Jurassier. Nino war mit Blick auf Rio 2016 keine Thema. In Göteborg bestreitet Guerdat bereits seine zehnte Finalteilnahme im Weltcup.