Der Kinderumzug des Gundelifestes hat ein eigenes Blogposting verdient: Er ist die Grundlage der gesamten Feier, die ursprünglich aus einem Kostümumzug durchs Quartier mit anschliessender Fest bestand.
Das Gundelifest hatte in diesem Jahr wegen der zahlreichen Konkurrenzveranstaltungen etwas unter Besucherschwund zu leiden, der sonntägliche Kinderfestumzug ist bei Teilnehmern und Bewohner anhaltend beliebt – ob sie jungendlich gelangweilt durchs Gundeli schritten, trommelten, sich von Fotografen ablichten liessen oder zusahen.
Als Grundlage und Höhepunkt des Gundelifestes hat der Kinderumzug oder, wie es richtig heisst, Jugendfestumzug, ein eigenes Blogposting verdient. Ursprünglich bestand das Quartierfest nämlich aus einem Kostümumzug durchs Quartier mit anschliessender Feier.
Den veranstaltenden Jugendfestverein Aeschen-Gundeldingen 1757 gibt es, wie der Name schon sagt, seit 1757, die Jugendfeste mit Umzug noch länger. Früher durften nach Aussage des Vereins freilich nur Buben teilnehmen und der Umzug hatte einen stark patriotischen Anstrich.
Ganz traditionell mit Helvetia und Basilea voraus
Inzwischen werde die historischen Kostüme ergänzt durch neuzeitliche, Piratinnen und Seemänner dürfen mitmachen und zur Not geht es auch ohne «Goschdüm». Ob die «Bhaltis» für die teilnehmenden Kinder von Anfang an verschenkt wurden, ist nicht bekannt. Angeführt wurde der diesjährige Zug aber ganz traditionell von Helvetia und Basilea.
Für musikalische Beiträge sorgten die Gundeli-Clique Jungi Garde, die Binggisse der Gundeli-Clique, die Guggen Fährischiffli 1979 und Rhyschwalbe und – ebenfalls kostümert – «Wild Bunch Drum & Five Bunch Basel».
Die Gruppe Wild Bunch ist benannt und kostümiert nach einer Räuberbande um Butch Cassidy und Sundance Kid. Für eine Bande von Viehdieben und Bankräuber schritt das Corps dann aber doch ganz zahm durchs Gundeldinger Quartier zum Ziel im Margarethenpark.