Gurtenfestival lockt mit strahlendem Sommerwetter

Das 31. Gurtenfestival hat begonnen. Wer es noch ohne anzustehen auf den Berner Hausberg schaffen will, muss sich allerdings sputen: In wenigen Stunden, wenn die ersten Headliner Cypress Hill oder Biffy Clyro zur Hauptbühne locken, wird das Gelände proppenvoll sein.

Musikfans auf dem Gurten 2012 (Archiv) (Bild: sda)

Das 31. Gurtenfestival hat begonnen. Wer es noch ohne anzustehen auf den Berner Hausberg schaffen will, muss sich allerdings sputen: In wenigen Stunden, wenn die ersten Headliner Cypress Hill oder Biffy Clyro zur Hauptbühne locken, wird das Gelände proppenvoll sein.

Das strahlende Sommerwetter dürfte auch die letzten Unentschlossenen überzeugt haben, spontan ein Ticket für den Feierabend zu ergattern – sowohl für Donnerstag wie auch für den Sonntag sind noch Pässe erhältlich. Freitag und Samstag sind dagegen ausverkauft seit die grossen Acts The Prodigy, The Kooks, Franz Ferdinand und Massive Attack bekannt gegeben wurden.

Nicht minder lohnenswert ist in diesem Jahr aber auch ein Ausflug zu den kleineren Bühnen, den unbekannteren Namen. So sollte man sich neben dem 73-jährigen Seasick Steve aus den USA und den australischen The Cat Empire auch vielversprechende Schweizer Neuentdeckungen rot anstreichen: Die gefühlvollen The Gardener & The Tree aus Schaffhausen oder das Tessiner Country-Duo Make Plain.

Bier gibt’s wieder für Bares

Im Gegensatz zum letzten Jahr verläuft die Ankunft auf dem Gurten heuer sehr entspannt. Das schlecht funktionierende Cashless-System, das den Besuchern am Jubiläums-Festival gehörig die Feierlaune verdarb, ist durch die gute alte Barbezahlung ersetzt worden.

Auch in Sachen Bühnensicht haben die Veranstalter eine deutliche Optimierung vorgenommen. Das sechs Meter hohe Kommandozentrum für Licht und Ton steht nicht mehr vor der Hauptbühne, sondern in zwei kleinere Türme aufgeteilt an den Seiten.

Fazit: Das 31. Gurtenfestival kann einen tadellosen Auftakt bei bestem Sommerwetter verzeichnen. Ebenso rosig sind die Wetterprognosen, die viel Sonne und am Wochenende höchstens mal ein Gewitter voraussagen – was an einem Musikfestival noch nie ein Grund für Trübsal war.

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