Noch keine Idee für das Festtagsmenü? Unsere Kochblogger Tenger und Leuzinger hätten da einen Vorschlag.
Auf der Suche nach möglichst simplen, aber erfolgversprechenden Festtagsmenüs sind wir durch eine gute Freundin auf dieses Alltagsgericht aus der Toskana gestossen. Für die Zubereitung braucht man eine halbe Stunde Zeit und ein bisschen Geduld beim Füllen und Aufrollen der Fleischstücke, was sich hinsichtlich des Resultats allemal lohnt.
Involtini (Rindsrouladen nach -toskanischer Art):
Wir nehmen pro Person zwei Tranchen zartes Rindfleisch, das uns der Metzger dünn geschnitten und eventuell noch flach geklopft hat. Darauf verteilen wir je eine ebenfalls dünn geschnittene Scheibe Pancetta und etwas Spinat, den wir vorgängig mit wenig Butter und klein geschnittener Zwiebel angedünstet haben, bis er in sich zusammengefallen ist.
Wir rollen das Fleisch mit dem Pancetta und der Spinat-Zwiebel-Füllung auf, schliessen die Rouladen mit einem Zahnstocher und braten sie in zwei Esslöffel Olivenöl gut an. In der Zwischenzeit rüsten wir zwei Rüebli und eine Selleriestange, schneiden sie in kleine Würfel und geben sie zusammen mit einem Teelöffel Tomatenpüree und einer gepressten Knoblauchzehe zum Fleisch.
Mit 2 dl Marsala ablöschen und kurz einkochen lassen. Nach und nach insgesamt 3 Esslöffel Bouillon hinzufügen und das Ganze zugedeckt etwa eine Viertelstunde auf kleinem Feuer sanft schmoren lassen. Vor dem Servieren die Rouladen aus der Pfanne nehmen und die Sauce mit nochmals 1 dl Marsala ergänzen, stark erhitzen und auf etwa die Hälfte einkochen lassen. Die fertige Sauce über die Involtini geben.
Dazu passen prima Kartoffelstock oder Polenta. Wie die meisten der winterlichen Eintopf-ähnlichen Fleisch-in-Sauce-Rezepte schmecken die toskanischen Involtini auch am nächsten Tag ausgezeichnet. Deshalb: Portionen nicht zu knapp berechnen.
Welches Rezept schmeckt euch aufgewärmt am nächsten Tag noch besser?
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