Gute Schweizer im ersten Training am Lauberhorn

Die Schweizer Abfahrer halten sich im ersten Training zur Lauberhorn-Abfahrt vom Samstag vielversprechend. Angeführt von Beat Feuz klassieren sie sich zu dritt in den Top 6.

Beat Feuz greift in Wengen schon im ersten Training an (Bild: sda)

Die Schweizer Abfahrer halten sich im ersten Training zur Lauberhorn-Abfahrt vom Samstag vielversprechend. Angeführt von Beat Feuz klassieren sie sich zu dritt in den Top 6.

Das wegen der Wetterprognosen auf Dienstag vorgezogene erste Training fand auf einer wegen Nebels im obersten Teil verkürzten Strecke ab dem Kombinationsstart (oberhalb des Hundschopfs) statt. Die Verhältnisse präsentierten sich aber gut, sowohl was die Beschaffenheit der Piste als auch die Sicht betraf. Und die Schweizer zeigten sich gleich bei ihrem Einsatz bereit.

Vor allem Beat Feuz, der es im ersten Training normalerweise noch nicht sehr forsch angeht, zeigte sich ungewohnt früh angriffig. Der Emmentaler klassierte sich als Dritter, nur 16 Hundertstel langsamer als der Italiener Peter Fill, der seinerseits mit 0,11 Sekunden Vorsprung auf den Österreicher Max Franz (den Sieger von Val Gardena) Bestzeit realisierte.

Stark hielten sich aber auch die beiden anderen Routiniers im Team von Swiss-Ski, die wie Feuz in der Vergangenheit den Abfahrts-Klassiker im Berner Oberland schon gewonnen haben. Der Bündner Carlo Janka, der zuletzt in Adelboden eine Pause eingelegt hatte, belegte mit 0,27 Sekunden Rückstand Platz 4, und der Glarner Weltmeister Patrick Küng folgte 45 Hundertstel zurück als Sechster, zeitgleich mit dem Norweger Kjetil Jansrud, dem Sieger der ersten Abfahrt der Saison in Val d’Isère.

Insgesamt 82 Fahrer, unter ihnen zehn Schweizer, bestritten das erste Training. Die Bedingungen wurden nach den Top 30 deutlich schlechter, die letzten 20 Fahrer waren bei schon recht starkem Schneefall unterwegs.

Wengen. Erstes Training zur Weltcup-Kombination vom Freitag und Weltcup-Abfahrt vom Samstag: 1. Peter Fill (ITA) 1:45,55. 2. Max Franz (AUT) 0,11 zurück. 3. Beat Feuz (SUI) 0,16. 4. Carlo Janka (SUI) 0,27. 5. Manuel Osborne-Paradis (CAN) 0,30. 6. Patrick Küng (SUI), Kjetil Jansrud (NOR) 0,45. 8. Vincent Kriechmayr (AUT) 0,51. 9. Dominik Paris (ITA) 0,62. 10. Erik Guay (CAN) 0,72.

Ferner: 13. Hannes Reichelt (AUT) 0,80. 14. Matthias Mayer (AUT) 0,90. 15. Klaus Kröll (AUT) 1,05. 18. Aksel Lund Svindal (NOR) 1,28. 23. Mauro Caviezel (SUI) 1,82. 32. Niels Hintermann (SUI) 2,51. 38. Ralph Weber (SUI) 2,95. 41. Gian Luca Barandun 3,49. 48. Urs Kryenbühl (SUI) 4,02. 59. Nils Mani (SUI) 6,13. 67. Justin Murisier (SUI) 7,11. 78. Ivica Kostelic (CRO) 10,80. – 82 Fahrer gestartet, 80 klassiert.

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