Den Schweizer Golfprofis Martin Rominger und Damian Ulrich gelingt der Auftakt zum Omega European Masters in Crans-Montana bestens. Mit 68 Schlägen (2 unter Par) sind sie in einer guten Ausgangslage.
Scheinbar kleine Änderungen können für einen Golfprofi bisweilen viel ausmachen. So war es auch beim 35-jährigen Engadiner Martin Rominger, der unlängst seinen Putter wechselte – auf Anraten seiner Schwester Caroline Rominger, die ebenfalls als Profi spielt. Martin Rominger nahm zugleich kleine Umstellungen in der Putt-Technik vor.
Die Wirkung war erstaunlich. Hatte Rominger noch Mitte Juli am Challenge-Turnier am Sempachersee in einer Runde 36 Schläge auf den Greens benötigt, absolvierte er die überdies wesentlich schwierigeren Löcher in Crans-Montana mit 28 Putts.
Damian Ulrich, der 31-jährige Zuger, spürte vor der Runde ähnlich wie nach einem Hexenschuss Schmerzen im Rücken. Sein Start war für kurze Zeit in Frage gestellt, schliesslich biss er sich aber durch und spielte ein vorzügliches Ergebnis heraus.
Sowohl Rominger als auch Ulrich haben als 36. im Zwischenklassement sehr gute Aussichten, sich in der 2. Runde vom Freitag für die beiden Final-Umgänge vom Wochenende zu qualifizieren. Ulrich würde dies im sechsten Anlauf im Wallis zum dritten Mal gelingen, Rominger im neunten Anlauf zum zweiten Mal.
Der Schotte Richie Ramsay, der Sieger von 2012, und der Italiener Edoardo Molinari liegen nach je einer 62er-Runde (8 unter Par) gemeinsam in Führung. Von den weiteren Favoriten sind auch der dänische Vorjahressieger Thomas Björn und der dreifache Majorturnier-Gewinner Padraig Harrington aus Irland ausgezeichnet klassiert.