Eine Hagelschlag mit Millionenschaden hat der Gebäudeversicherung des Kantons Basel-Stadt (GVBS) im wahrsten Sinn des Wortes das Ergebnis des Geschäftsjahres 2012 verhagelt. Der Betriebsverlust konnte jedoch mit einem markant besseren Finanzergebnis mehr als ausgeglichen werden.
Unter dem Strich verblieben der GVBS 9,5 Mio. Fr., wie aus dem am Freitag veröffentlichten Geschäftsbericht 2012 hervorgeht. Im Vorjahr hatte die dem Kanton gehörende Versicherung noch einen Verlust von 1,4 Mio. Fr. verbuchen müssen.
Der Aufwand für Feuerschäden verringerte sich im vergangenen Jahr von 12,1 Mio. auf 6,8 Mio. Franken. Der grösste Brandschaden belief sich dabei auf 900’000 Franken.
Dagegen musste die GVBS bei den Elementarschäden eine Zunahme von 4,8 Mio. auf 8,9 Mio. Franken verbuchen. Allein der Hagelschlag vom 7. Juni kostete die Gebäudeversicherung 5,5 Mio. Franken.
Weil die GVBS nicht nur 15,7 Mio. Fr. für Feuer- und Elementärschäden zahlen, sondern auch noch eine Rückstellung von 10 Mio. Fr. für nicht eingekaufte Rückversicherung vornehmen musste, stieg der Betriebsverlust gegenüber 2011 um 5,1 Mio. Fr. auf 8 Mio. Fr. Weil jedoch der Finanzgewinn von 1,6 Mio. auf 17,6 Mio. Fr. gesteigert werden konnte, fiel das Gesamtergebnis markant besser aus.
Bei der GVBS sind insgesamt 35’429 Gebäude versichert. Ihr Wert wird auf 78,4 Mrd. Fr. beziffert.