Hacker drohen US-Regierung mit Veröffentlichung geheimer Dokumente

Aus Rache drohen mutmassliche Hacker der Gruppe Anonymous dem US-Justizministerium mit der Veröffentlichung vertraulicher Dokumente. Nach einem Bericht des TV-Senders CNN seien die Hacker am Samstag in eine Website der Behörde eingedrungen und hätten dort ihre Drohung zeitweise veröffentlicht.

Screenshot der gehackten US-Behörden-Webseite, wo Anonyme mit der Veröffentlichung geheimer Dokumente drohten (Bild: sda)

Aus Rache drohen mutmassliche Hacker der Gruppe Anonymous dem US-Justizministerium mit der Veröffentlichung vertraulicher Dokumente. Nach einem Bericht des TV-Senders CNN seien die Hacker am Samstag in eine Website der Behörde eingedrungen und hätten dort ihre Drohung zeitweise veröffentlicht.

Die Aktion sei ein Racheakt auf den Selbstmord des Internetaktivisten Aaron Swartz vor rund zwei Wochen. Mit dem Tod des 26-jährigen Programmierers sei eine rote Linie überschritten, hiess es in dem Schreiben, das mit Anonymous unterzeichnet gewesen sei.

Die Autoren wehrten sich besonders gegen harte Strafen für Hacker. Der Internetauftritt der zum Justizministerium gehörenden Behörde war später zeitweise nicht mehr aufrufbar.

Der Suizid des jungen US-Amerikaners hatte die Computergemeinde aufgewühlt. Gegen Swartz sollte in Kürze ein Prozess eröffnet werden, ihm drohten bis zu 35 Jahre Haft und eine Millionenstrafe. Vorgeworfen wurde ihm, aus einer kommerziellen Datenbank im grossen Stil Daten heruntergeladen und illegal veröffentlicht zu haben.

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