Hacker erbeuten Daten von 15 Millionen T-Mobile-Kunden

Die Telekom-Tochter T-Mobile US hat eingeräumt, Opfer einer heftigen Cyberattacke geworden zu sein. Über einen Angriff auf den Dienstleister Experian, der die Kreditwürdigkeit von Kunden checkt, sind demnach die Daten von etwa 15 Millionen Menschen erbeutet worden.

T-Mobile-Laden in New York: Die US-Tochter der Deutschen Telekom wurde Ziel eines grossangelegten Hackerangriffs. (Bild: sda)

Die Telekom-Tochter T-Mobile US hat eingeräumt, Opfer einer heftigen Cyberattacke geworden zu sein. Über einen Angriff auf den Dienstleister Experian, der die Kreditwürdigkeit von Kunden checkt, sind demnach die Daten von etwa 15 Millionen Menschen erbeutet worden.

Das teilte T-Mobile-Chef John Legere in der Nacht auf Freitag mit. Der Diebstahl habe von Anfang September 2013 bis Mitte vergangenen Monats angedauert.

Dabei seien komplette Datensätze mit Namen, Geburtstagen und Adressen entwendet worden. Auch Angaben zu sehr sensiblen Informationen wie Sozialversicherungs-, Fahrausweis- und Reisepassnummern seien betroffen.

Diese Daten seien zwar verschlüsselt gewesen, allerdings könne dieser Schutz geknackt worden sein. Daten von Bankkonten und Kreditkarten seien nicht gestohlen worden.

Experian arbeitet unter anderem für Vermieter, Detailhändler, Banken und eben auch T-Mobile. Der amerikanische Mobilfunk-Anbieter, eine Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom, hat knapp 59 Millionen Kunden.

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