Haftbefehl für Südkoreas Ex-Präsidentin beantragt

Südkoreas Staatsanwaltschaft hat nach Medienberichten einen Haftbefehl gegen die entmachtete Präsidentin Park Geun Hye beantragt. Es bestehe die Gefahr, dass Beweismaterial vernichtet werde, hiess es in einer Erklärung der Ermittler zur Begründung des Antrags.

Hat ihre politische Immunität verloren und soll nun ins Gefängnis: Südkoreas Ex-Präsidentin Park Geun Hye. (Archivbild) (Bild: sda)

Südkoreas Staatsanwaltschaft hat nach Medienberichten einen Haftbefehl gegen die entmachtete Präsidentin Park Geun Hye beantragt. Es bestehe die Gefahr, dass Beweismaterial vernichtet werde, hiess es in einer Erklärung der Ermittler zur Begründung des Antrags.

Die Ermittler werfen Park unter anderem Bestechlichkeit und Machtmissbrauch vor. Das Verfassungsgericht hatte Park am 10. März ihres Amtes enthoben. Aus Sicht der Richter hatte sie ihrer Freundin Choi Soon Sil die Einmischung in Regierungsgeschäfte erlaubt.

Zudem soll sie Schmiergeld von Firmenbossen wie etwa Samsung-Chef Jay Y. Lee entgegengenommen zu haben. Sie bestreitet, etwas Falsches getan zu haben.

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