Die Asche von „Dallas“-Star Larry Hagman soll nach Angaben seines Managers an verschiedenen Orten verstreut werden. „Er wird praktisch in alle Welt verteilt“, sagte John Castonia am Montag in der US-Sendung „Entertainment Tonight“.
Hagmans Sohn würde viel reisen. Das sei Larrys Wunsch gewesen, betonte der Manager. Hagman war am Freitag umgeben von seiner Familie und Freunden in einer Klinik im texanischen Dallas an Krebs gestorben. Der Schauspieler, der in der Rolle als fieser „Dallas“-Ölbaron J.R. Ewing Weltruhm erlangte, wurde 81 Jahre alt.
Die Familie wolle in dieser Woche in Kalifornien und in Texas zwei Gedenkfeiern ausrichten, allerdings nur für geladene Gäste, sagte Castonia. „Es wird keine offizielle Grabstätte für Mr. Hagman geben“.
Nach Hagmans Tod waren die Dreharbeiten zu der laufenden US-Serie „Dallas“ am Montag ausgefallen. Am Dienstag sollten sie aber wieder aufgenommen werden, teilte die Produktionsfirma mit. Zunächst war nicht bekannt, wie die Seifenoper nach dem Tod des populären Schauspielers umgeschrieben werden sollte. Trotz Kehlkopfkrebs stand Hagman bis zuletzt vor der Kamera.
Der US-Sender TNT hatte die weltweit beliebte Texas-Story im Sommer, über 20 Jahre nach dem Ausklang der Originalserie, wieder aus der Taufe gehoben. In der ersten Staffel war der damals schon vom Krebs gezeichnete Hagman in zehn Episoden zu sehen. Die zweite „Dallas“-Staffel soll in den USA vom 28. Januar an ausgestrahlt werden. Für Deutschland hat der Privatsender RTL die Senderechte erworben.