Bei einem Hai-Angriff vor der Ostküste Australiens ist ein Surfer glimpflich davongekommen: Der Hai rammte das Surfbrett und biss ein grosses Stück heraus, wie Stephen King am Montag berichtete.
Durch den Aufprall des Raubfisches gegen sein Brett wurde der 51-Jährige in die Luft geschleudert, konnte sich jedoch mit nur kleinen Schürfverletzungen am Bein ans Ufer retten.
Er sei „im Moment wohl der glücklichste Mensch auf zwei Beinen“, sagte King gegenüber dem Sender Channel Nine nach dem Vorfall nahe Yamba im Norden von New South Wales.
Ein Behördensprecher kommentierte, zum Beginn des Sommers in Australien seien Hai-Angriffe keine Seltenheit. Wassersportler müssten sich darüber im Klaren sein, dass sie „nur Besucher“ im Territorium der Raubfische seien.
Obwohl Haie vor der australischen Küste nichts Ungewöhnliches sind, kommt es nur selten zu Angriffen auf Menschen. Bis Juni 2009 wurden innerhalb von 20 Jahren lediglich 24 Menschen durch Haie getötet. In den vergangenen drei Monaten gab es dann vor der Küste Westaustraliens drei Todesfälle.
Experten sehen in den für Taucher häufig veranstalteten Haifütterungen einen Grund, warum es in Australien zu Haiangriffen kommt. Durch die Haifütterungen während des Tages werde das Verhalten der Haie verändert.
Die Raubfische gehen nachts auf die Jagd. Zudem würden die Haie, die sich tagsüber meist in grösseren Tiefen ausruhen, dadurch in flachere Gewässer gelockt. Dort treffen sie wiederum auf Badegäste und Wassersportler.