Halliburton schluckt Baker Hughes

Riesenübernahme in der US-Ölindustrie: Halliburton will in einem 34,6 Mrd. Dollar schweren Deal den kleineren Rivalen Baker Hughes schlucken.

Logo von Halliburton in Rulison im US-Bundesastaat Colorado (Bild: sda)

Riesenübernahme in der US-Ölindustrie: Halliburton will in einem 34,6 Mrd. Dollar schweren Deal den kleineren Rivalen Baker Hughes schlucken.

Die auf Dienstleistungen in der Ölförderung spezialisierten Unternehmen gaben am Montag nach tagelangem Verhandlungs-Hickhack eine entsprechende Einigung bekannt.

Halliburton will demnach 78,62 Dollar je Baker-Hughes-Aktie zahlen und damit einen Aufpreis von 31 Prozent auf den Schlusskurs vom Freitag. Die Halliburton-Aktie verlor im vorbörslichen Handel 2,9 Prozent.

Die beiden in Houston ansässigen Firmen sind die Nummer zwei und drei in der US-Öldienstleisterbranche. Marktführer ist Schlumberger. Zusammen bringen es Halliburton und Baker Hughes auf mehr als 136’000 Angestellte. Vereint sind sie in über 80 Ländern vertreten. Der gemeinsame Umsatz hätte im vergangenen Jahr bei knapp 60 Mrd. Dollar gelegen.

Mit den Fusionsplänen reagieren die Firmen auf den zunehmenden Preisdruck der Ölproduzenten, die ihrerseits mit dem Ölpreisverfall zu kämpfen haben. Durch die Fusion sollen sich Sparpotenziale von fast zwei Milliarden Dollar pro Jahr ergeben.

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