Handlungsfähigkeit des Piloten von Medikamenten beeinflusst

Der Flugzeugabsturz, bei dem am 7. September das gesamte russische Eishockeyteam Lok Jaroslawl ums Leben gekommen ist, ging laut Untersuchungsbericht auf Fehler der Piloten und der Besatzung zurück.

Ursachen für den Absturz bekannt (Bild: sda)

Der Flugzeugabsturz, bei dem am 7. September das gesamte russische Eishockeyteam Lok Jaroslawl ums Leben gekommen ist, ging laut Untersuchungsbericht auf Fehler der Piloten und der Besatzung zurück.

Der Co-Pilot habe Medikamente im Blut gehabt, die das Reaktionsvermögen und die Flugtauglichkeit beeinträchtigen, stellte die Untersuchungskommission fest. Beim Absturz am 7. September starben 44 Menschen. Nur ein Bordingenieur überlebte das Unglück. Technisch sei die Maschine des Typs Jak-42 in Ordnung gewesen, ergab die Untersuchung.

Dem Abschlussbericht der Kommission zufolge war der Co-Pilot in seiner Motorik an Händen und Beinen unzulässig stark eingeschränkt. Er soll sogar während der Startphase auf die Bremse getreten sein. Alexej Morosow, der Präsident der Untersuchungskommission, kritisierte ausserdem, dass die Piloten das vorgeschriebene Trainingsprogramm nicht vorschriftsmässig absolviert und vor dem Abflug die üblichen Flugdaten (wie z.B. Gewicht der Maschine) nicht durchgegeben haben. Es habe eine Vielzahl von Versäumnissen gegeben.

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