Die Fotografen Daniel Schwartz und Andreas Seibert werden mit dem Hans-Erni-Preis 2013 ausgezeichnet. Sie erhalten den mit 50’000 Franken dotierten Preis für ihre Fotoarbeiten in den Wachstumsregionen Asiens. Die Preisverleihung findet am 23. November statt.
Daniel Schwartz und Andreas Seibert setzten mit Engagement und hohem handwerklichen Qualitätsanspruch die Geschichte des Schweizer Fotojournalismus fort, teilte die Hans-Erni-Stiftung am Dienstag mit.
Schwartz ist 1955 geboren worden. Er war Mitarbeiter für die Kulturzeitschrift «du», hielt sich in verschiedenen Krisengebieten auf und dokumentierte den alpinen Gletscherschwund. Den Preis erhält er für sein Werk «Delta. The Perils, Profits and Politics of Water in South and Southeast Asia», das das Leben in Bangladesh, Burma, Kambodscha und Vietnam schildert.
Andreas Seibert hat Jahrgang 1970 und lebte von 1997 bis 2013 in Tokio. Von dort unternahm er ausgedehnte Reisen. Er dokumentierte das Leben japanischer Hausiererinnen und chinesischer Wanderarbeiter. «The Colors of Growth – China’s Huai River» thematisiert die Folgen der rasanten Industrialisierung Chinas.
Arbeiten der Preisträger sind bis Ende März 2014 im Hans Erni Museum in Luzern ausgestellt. Die Hans Erni-Stiftung vergibt den Preis zum zweiten Mal.