Der harte Winter hat dem Zementhersteller Holcim zu schaffen gemacht. Im ersten Quartal 2013 erzielte Holcim weniger Umsatz. Die Verkäufe reduzierten sich um 7,2 Prozent auf 4,3 Milliarden Franken.
Das Verkaufsvolumen sei markt- und wetterbedingt – unter anderem wegen eines Arbeitstages weniger und wegen des harten Winters in der nördlichen Hemisphäre – in allen Segmenten rückläufig gewesen, teilte Holcim am Mittwoch mit.
Auch das Betriebsergebnis fiel tiefer aus als im ersten Quartal des Vorjahres. Der operative Gewinn vor Zinsen und Steuern sank um 17,8 Prozent auf 270 Mio. Franken. Insbesondere höhere variable Kosten drückten das Betriebsergebnis, schrieb Holcim in einer Mitteilung.
Unter dem Strich verdiente das Unternehmen in den ersten drei Monaten des Jahres mit 295 Mio. Franken dennoch deutlich mehr. Im Vorjahreszeitraum erzielte Holcim einen Gewinn von 112 Mio. Franken. Dies sei dank des Verkaufs von 25 Prozent an Cement Australia sowie Preisverbesserungen und Kosteneinsparungen gelungen.
Fürs laufende Jahr erwartet der Konzern steigende Zementverkäufe. Auch dürfe unter ähnlichen Marktbedingungen für 2013 mit einem signifikanten organischen Wachstum auf Stufe des betrieblichen Ebitda und Betriebsgewinns gerechnet werden, teilte Holcim weiter mit.