Hausarzt-Förderprogramm soll im Baselbiet weitergeführt werden

Das 2009 angelaufene Förderprogramm zur Hausarzt-Ausbildung soll im Kanton Baselland fortgesetzt werden: Die Regierung beantragt dem Landrat jährlich 250’000 Franken für die nächsten drei Jahre.

Das 2009 angelaufene Förderprogramm zur Hausarzt-Ausbildung soll im Kanton Baselland fortgesetzt werden: Die Regierung beantragt dem Landrat jährlich 250’000 Franken für die nächsten drei Jahre.

Pro Jahr könnten so noch fünf Halbjahres-Stellen für Hausarztassistenten mitfinanziert werden, teilte die Regierung am Dienstag mit. Für 2009 bis 2011 waren jährlich 308’000 Franken zur Verfügung gestanden. Ausgerichtet wurden damit Beiträge an die Löhne von 17 Praxisassistenten.

Ohne Gegenmassnahmen sei ein Hausarztmangel in ländlichen Gegenden absehbar, wird das Programm begründet: Vier von fünf Hausärzten und -ärztinnen im Kanton seien derzeit über 55 Jahre alt und würden in den nächsten Jahren in den Ruhestand treten. Gleichzeitig ziehe es junge Ärzte oft in Spezialfächer und stadtnahe Gemeinden.

Das Förderprogramm war 2009 im Kanton Baselland wie auch im Kanton Basel-Stadt aufgenommen worden. Die Weiterbildungen entsprechen einer Empfehlung der Schweizerischen Gesundheitsdirektorenkonferenz von 2007, um dem Hausärzte-Mangel entgegenzuwirken.

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