Hazel Brugger meldet sich wieder von der Art Basel. In diesem Video zu sehen: Wie man den Art Parcours so richtig sportlich nimmt.
Auch auf dem Areal der Kaserne, dem Schauplatz des vierten Art Parcours, konnten der Kameramann (fast schon wollte ich schreiben «mein Kameramann», aber man soll ja keine Leute mehr besitzen heutzutage) und ich (Essays mit dem Thema «Das eigene Ich – kann man sich selbst besitzen?» bitte an die Redaktion) Kunst en masse finden.
Im Prinzip ist es dort wie Ostern mit verschobenem Schwierigkeitsgrad. Die Werke stehen einfach da und müssen zwar nicht gefunden, dafür aber als tatsächliche Kunstwerke erkannt werden. Wie peinlich auch, dass ich bestimmt eine Minute lang dachte, das riesige und stahlglänzende Würfel-WC an der Klybeckstrasse sei von kreativ-beabsichtigtem Wert.
Daher für alle, die noch hinwollen, dieser Tipp: Steht neben dem Etwas in Frage ein Mensch mit einem T-Shirt, auf dem «Parcours» steht, so handelt es sich mit höchster Wahrscheinlichkeit um eines der 17 ausgestellten Œuvres. Es sei denn, der oder die Aufpassende muss dringend aufs Klo, dann kann es schon einmal vorkommen, dass man sich vergebens an der Schönheit der Toilettenhüllen erfreut.