Der HC Davos kommt gegen den vorherigen Leader Zug zu einem ungefährdeten 3:0-Sieg. Nationalgoalie Leonardo Genoni pariert 26 Schüsse für seinen zweiten Saison-Shutout.
Die Bündner profitierten bei ihren ersten zwei siegweisenden Toren von defensiven Aussetzern der Gäste. Beim 1:0 des Tschechen Petr Taticek sorgte Patrick Oppliger für den folgenschweren Fehlpass. Beim 2:0 des Slowaken Petr Sejna brachte Patrick Fischer die Scheibe nicht aus der Gefahrenzone.
Die Effizienz beim HCD war einmal mehr beeindruckend. Im Mitteldrittel reichten sechs Torschüsse für das siegweisende Tor zum 2:0 aus, während Zug im mittleren Abschnitt mit über einem Dutzend Abschlussversuchen Genoni nicht zu bezwingen vermochte.
HCD-Leader Reto von Arx erhielt in seinem zweiten Spiel nach mehrwöchiger Verletzungspause zwar viel Eiszeit, besass aber noch nicht den üblichen Einfluss auf das Spiel des Titelverteidigers. Dafür überraschten die sechs Junioren in den Reihen des verletzungsgeplagten HCD einmal mehr überaus positiv, besonders durch Zweikampfhärte. In Überzahl machte sich bei den Gastgebern aber doch das Fehlen von Topskorer Petr Sykora bemerkbar.
Davos – Zug 3:0 (1:0, 1:0, 1:0)
Vaillant-Arena. – 5869 Zuschauer. – SR Prugger, Arm/Küng. – Tore: 11. Taticek 1:0. 29. Sejna (Sciaroni) 2:0. 49. Sejna (Steinmann, Sciaroni) 3:0. – Strafen: 6mal 2 Minuten gegen Davos, 8mal 2 Minuten gegen Zug. – PostFinance-Topskorer: Reto von Arx; Damien Brunner.
Davos: Genoni; Ramholt, Forster; Joggi, Grossmann; Jan von Arx, Back; Bürgler, Reto von Arx, Taticek; Kuonen, Marha, Sieber; Sciaroni, Steinmann, Sejna; Untersander, Neuenschwander, Holinger; Ranov, Willi.
Zug: Markkanen; Helbling, Patrick Fischer; Chiesa, Oppliger; Andreas Furrer, Erni; Blaser; Damien Brunner, Holden, Fabian Schnyder; Christen, Metropolit, Rüfenacht; Lindemann, Pirnes, Casutt; Lüthi, Fabian Sutter, Duri Camichel; Corsin Camichel.
Bemerkungen: Davos ohne Rizzi, Guggisberg, Sykora, Stoop, Samuel Guerra, Dino Wieser und Reymondin (alle verletzt), Zug ohne Wozniewski (überzählig). – 39. Pfostenschuss Steinmann.