HCD schlägt auch die ZSC Lions

Die ZSC Lions leisten Davos zwar lange Zeit harten Widerstand, am Ende vermögen aber auch die Zürcher den Lauf der Bündner nicht zu stoppen. Der 4:3-Heimsieg ist der neunte Sieg des Leaders in Serie.

ZSC-Keeper Lukas Flüeler kassiert das 1:2. (Bild: Si)

Die ZSC Lions leisten Davos zwar lange Zeit harten Widerstand, am Ende vermögen aber auch die Zürcher den Lauf der Bündner nicht zu stoppen. Der 4:3-Heimsieg ist der neunte Sieg des Leaders in Serie.

Zweimal glichen die Zürcher eine Davoser Führung aus, mit einem Doppelschlag durch Sandro Rizzi (45.) und Sven Ryser (48.) entschied das Team von Trainer Arno del Curto auch diese Partie für sich. Der Anschlusstreffer des ZSC 26 Sekunden vor dem Ende durch Reto Schäppi kam zu spät.

Die ZSC Lions forderten Davos lange Zeit hart und waren im ersten Drittel (17:5 Torschüsse) gar die bessere Mannschaft – auch wenn Davos durch Marcus Paulsson (10. Treffer im 10. Spiel) und Enzo Corvi zweimal in Führung ging. Trotz der vier Tore im ersten Drittel: Die beiden Teams lieferten sich eine Partie auf hohem Niveau und gestanden dem Gegner dank defensiv disziplinierten Leistungen insgesamt nur wenig Chancen zu.

Der HCD vermochte mit dem in den letzten Partien geholten Selbstvertrauen aber auch den Zürchern zu widerstehen, obwohl er nicht dermassen auf Touren kam wie etwa noch am Sonntag gegen Fribourg (6:3). Zum (knappen) Sieg und dem weiteren Ausbau der Leaderposition – Davos liegt nun bereits sieben Punkte vor dem zweitklassierten Kloten – reichte es trotzdem.

Davos – ZSC Lions 4:3 (2:2, 0:0, 2:1)

Vaillant Arena. – 4808 Zuschauer. – SR Stricker/Wirth, Dumoulin/Wüst. – Tore: 1. (0:38) Paulsson (Lindgren, Guggisberg) 1:0. 4. Keller (Wick, Ausschluss Grossmann) 1:1. 10. Corvi (Bürgler, Ambühl) 2:1. 14. Geering (Shannon/Ausschlüsse Sciaroni; Maurer) 2:2. 45. Rizzi (Dino Wieser, Reto von Arx) 3:2. 48. Ryser 4:2. 60. (59:34) Schäppi (Wick, Bergeron) 4:3 (ohne Torhüter). – Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Davos, 3mal 2 Minuten gegen die ZSC Lions. – PostFinance-Topskorer: Paulsson; Bärtschi.

Davos: Genoni; Guerra, Grossmann; Back, Koistinen; Rizzi, Forster; Schneeberger, O’Connor; Bürgler, Corvi, Ambühl; Guggisberg, Lindgren, Paulsson; Ryser, Reto von Arx, Dino Wieser; Sciaroni, Samuel Walser, Hofmann.

ZSC Lions: Flüeler (47:43 – 48:12 Nyffeler); Blindenbacher, Daniel Schnyder; Seger, Geering; Stoffel, Bergeron; Maurer; Künzle, Keller, Wick; Bärtschi, Shannon, Kenins; Zangger, Schäppi, Latendresse; Baltisberger, Senteler, Bastl.

Bemerkungen: Davos ohne Schommer, Sieber, Jan von Arx (alle verletzt) und Profico (überzählig), ZSC Lions ohne Cunti, McCarthy, Nilsson und Trachsler (alle verletzt). Lattenschuss Latendresse (15.). ZSC Lions von 39:58 bis 40:00, von 58:40 bis 59:34 und ab 59:47 ohne Torhüter.

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