Für die Schweizer Turner setzt es zum Abschluss der Weltmeisterschaften in Glasgow eine Enttäuschung ab. Oliver Hegi stürzt im Reckfinal und wird Siebter.
Hegi, der als Achter und Letzter der Qualifikation in den Final gerutscht war, stürzte beim Deff-Salto und vergab damit die Chance auf eine bessere Klassierung.
Eine Medaille lag für den 22-jährigen Aargauer allerdings ausser Reichweite, nachdem vor ihm Kohei Uchimura, Danell Leyva und Manrique Larduet brillante Vorstellungen gezeigt hatten. Am Ende klassierte sich Hegi ex-aequo mit dem Deutschen Fabian Hambüchen, der beim Abgang stürzte, auf Platz 7.
Hegi war der erste Schweizer Turner seit Christoph Schärer 2001 in Gent, der an Weltmeisterschaften in einem Gerätefinal stand und sich ein Diplom sicherte. Gold ging an den japanischen Mehrkampf- und Team-Weltmeister Uchimura, der mit seiner spektakulären Flugshow seinen insgesamt zehnten WM-Titel holte.
Giulia Steingruber musste aufgrund ihrer am Samstag bei ihrem Sturz im Sprungfinal erlittenen Knieverletzung auf die Teilnahme am Bodenfinal verzichten. Gewonnen wurde dieser von der Amerikanerin Simone Biles, die mit ihrem zehnten WM-Titel, dem vierten in Glasgow, zu erfolgreichsten Turnerin der WM-Geschichte aufstieg.