Das Finalwochenende am Beachvolleyball-Grand-Slam in Gstaad findet erstmals seit der WM 2007 wieder ohne Schweizer Beteiligung statt. Am Freitag scheitern die letzten Duos im 1/16- und 1/8-Final.
Joana Heidrich/Nadine Zumkehr verloren im Achtelfinal der Frauen die WM-Revanche gegen die Brasilianerinnen Lili/Seixas auf ärgerliche Weise. Bis Mitte des ersten Satzes spielten die Schweizerinnen wie aus einem Guss und führten 15:9. Eine Serie von sieben Punkten brachte das Heimduo erstmals und dann weiter in Rücklage (17:20), ehe es drei Satzbälle abwehrte – und dann doch 20:22 verlor. Klarer war das Verdikt im zweiten Durchgang beim 12:21. Der geteilte neunte Schlussrang ist für Heidrich/Zumkehr die dritte Top-10-Klassierung an einem Grand Slam, aufgrund der starken Leistung im ersten Satz wäre aber mehr möglich gewesen.
Die auf diese Saison hin neu formierten Schweizer Männerteams schlossen das Turnier mit einer massiv negativen Siegbilanz (1:9, 4:17 Sätze) ab. Als einziges Team schafften es Philip Gabathuler/Jonas Weingart in die erste K.o.-Runde. Im Sechzehntelfinal verloren sie gegen die Italiener Paolo Nicolai/Daniele Lupo nach fünf nicht verwerteten Satzbällen 13:21, 26:28. In der Endabrechung ergab dies den geteilten 17. Rang. Alexei Prawdzic/Mirco Gerson und Sébastien Chevallier/Mats Kovatsch verloren zum Abschluss der Gruppenphase auch das dritte Spiel. Für die beiden Duos resultierte am Heimauftritt im Saanenland der geteilte 25. Rang.