Heikkinen führt Lugano zum Sieg

Der HC Lugano gewinnt das dritte knappe Viertelfinal-Spiel gegen Zug nach einem 1:2-Rückstand auswärts mit 3:2.

Luganos Johan Morant (l.) im Duell mit Zugs Linus Omark. (Bild: Si)

Der HC Lugano gewinnt das dritte knappe Viertelfinal-Spiel gegen Zug nach einem 1:2-Rückstand auswärts mit 3:2.

Der 28-jährige Finne Ilkka Heikkinen geriet zur grossen Figur. Zuerst hauchte der Verteidiger mit dem 2:2-Ausgleich 73 Sekunden vor der zweiten Pause seinem Team neues Leben ein. Denn in den Minuten zuvor hatte der EV Zug die Partie klar dominiert, die durchaus mögliche Vorentscheidung aber mehrmals verpasst. 90 Sekunden vor Schluss gelang Heikkinen bei vier gegen drei Feldspielern auf dem Eis das 3:2-Siegtor. Es war das erste Powerplay-Tor Luganos in der gesamten Serie; vorher hatte das Team von Larry Huras 16 Möglichkeiten hintereinander nicht verwerten können.

Die Innerschweizer gerieten nach nur 273 Sekunden zum dritten Mal in der Serie mit 0:1 in Rückstand. Die Zuger liessen sich aber nicht beirren, legten resolut den Vorwärtsgang ein und kippten noch vor der ersten Pause innerhalb von fünf Minuten durch Fabian Sutter (1:1) und Josh Holden (2:1) die Partie. In der Folge schien der nächste Treffer nur eine Frage der Zeit zu sein. Björn Christen (18.), Lino Martschini (19.), Andy Wozniewski (32.) und Corsin Casutt (38.) vergaben die besten Möglichkeiten. Casutt verfehlte bei seiner Chance das offene Goal. Weniger als eine Minute später überlief Ilkka Heikkinen Zugs Abwehr und erzielte den 2:2-Ausgleich.

Zug – Lugano 2:3 (2:1, 0:1, 0:1)

Bossard. – 7015 Zuschauer (ausverkauft). – SR Kämpfer/Popovic, Kaderli/Wüst. – Tore: 5. Conne (Nodari) 0:1. 10. Fabian Sutter (Fabian Schnyder) 1:1. 15. Holden (Casutt, Chiesa) 2:1. 39. Heikkinen (Jordan Murray) 2:2. 59. Heikkinen (Metropolit, Brett McLean/Ausschlüsse Chiesa, Fabian Sutter; Domenichelli) 2:3. – Strafen: je 7mal 2 Minuten. – PostFinance-Topskorer: Omark; Metropolit.

Zug: Markkanen; Chiesa, Wozniewski; Helbling, Patrick Fischer II; Erni, Andreas Furrer; Schefer; Suri, Holden, Casutt; Fabian Schnyder, Diem, Lindemann; Omark, Fabian Sutter, Martschini; Björn Christen, Fabian Lüthi, Lammer, Schneuwly.

Lugano: Flückiger; Schlumpf, Heikkinen; Morant, Julien Vauclair; Hirschi, Nodari; Kienzle; Rosa, Metropolit, Domenichelli; Daniel Steiner, Oliver Kamber, Reuille; Simion, Conne, Profico; Diego Kostner, Brett McLean, Jordan Murray; Fazzini.

Bemerkungen: Zug ohne Yannick Blaser (verletzt) und Pittis (überzähliger Ausländer), Lugano ohne Ruefenacht, Brady Murray, Ulmer, Blatter, Manzato, Pivron (alle verletzt), Nummelin und Linglet (beide überzählige Ausländer). – Timeout: Zug (59:06); Lugano (59.).

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