Heimtückischer Mord an 22-jährigem Australier erschüttert Familie

Die willkürliche Erschiessung eines australischen Stipendiaten in den USA hat bei seiner Familie für Entsetzen gesorgt. Der Mord an seinem 22-jährigen Sohn Chris Lane sei «einfach so sinnlos», sagte sein Vater Peter Lane am Montag in Melbourne.

Mutter (M.) und Schwestern von Christopher Lane (Bild: sda)

Die willkürliche Erschiessung eines australischen Stipendiaten in den USA hat bei seiner Familie für Entsetzen gesorgt. Der Mord an seinem 22-jährigen Sohn Chris Lane sei «einfach so sinnlos», sagte sein Vater Peter Lane am Montag in Melbourne.

«Er war einfach ein Junge auf dem Höhepunkt seines Lebens», sagte der Vater. Chris Lane war am Freitag von Kugeln in den Rücken getroffen worden, als er in der Kleinstadt Duncan im US-Bundesstaat Oklahoma joggte. Er starb am Strassenrand.

Drei Jugendliche im Alter von 15, 16 und 17 Jahren seien anschliessend festgenommen worden, sagte Duncans Polizeichef Danny Ford dem australischen Sender ABC. Offenbar hätten sie Lane zufällig als Ziel ihrer Attacke ausgewählt, nachdem dieser an ihnen vorbeigelaufen sei.

«Ich denke, sie waren auf einer Mordtour», sagte Ford. Wenn die Jugendlichen nicht so schnell gefasst worden seien, hätten sie vermutlich noch mehr Menschen getötet. Ihnen drohe die Todesstrafe.

Chris Lane war für ein Baseball-Stipendium in die USA gekommen. Der australische Baseball-Verband würdigte ihn als «sehr talentierten und aufgeweckten jungen Spieler».

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