Der Bierbrauer Heineken hat im dritten Quartal ein Umsatzplus verbucht. Dank höherer Preise und starker Zuwächse in Amerika, Afrika und dem Nahen Osten stieg der Umsatz konzernweit auf 4,97 Mrd. Euro – ein Plus von 7,1 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Der Gewinn stieg um 9,9 Prozent auf 577 Mio. Euro. Dabei half das im Februar initiierte Sparprogramm. Aufgeschlüsselt nach europäischen Ländern fiel der Absatz in Grossbritannien, den Niederlanden, Portugal und Spanien. Heineken führte dies unter anderem auf die schwierige Wirtschaftslage zurück.
Dagegen stiegen die Verkäufe in Frankreich und Italien. In Nord- und Südamerika legte der Absatz um 4,4 Prozent zu, in Asien um 4,8 Prozent. Ende September hatte sich das Unternehmen für 6,4 Mrd. Dollar die Kontrolle über Asia Pacific Breweries (APB) gesichert.
Zum Heinken-Konzern zählen unter anderem die Schweizer Marken Eichhof, Calanda, Haldengut, Ittinger und Ziegelhof. Der Konzern betreibt hierzulande in Luzern und Chur je eine Brauerei und beschäftigt 900 Mitarbeiter.