Der heisse Juli hat die Lufthygienebilanz 2013 der beiden Basel verschlechtert. Während die zumeist vom Verkehr verursachte Stickstoffdioxid- und Feinstaub-Belastung unverändert zu hoch blieb, gab es deutlich mehr Tage mit zuviel Ozon – besonders auf dem Land.
Wie die Bau- und Umweltschutzdirektion Baselland und das Wirtschafts-, Sozial- und Umweltdepartement Basel-Stadt am Donnerstag mitteilten, war die Ozonbelastung an jeder Messstation zeitweise «übermässig». In Basel-Stadt stehen drei amtliche Messstationen, im Baselbiet fünf.
Über dem Grenzwert lag die Ozeonbelastung während 160 Stunden im Jahr in Basel respektive 550 Stunden in Höhenlagen. Im Vorjahr ohne Hitzephase waren die Ozonwerte zwischen 20 und 300 Stunden zu hoch gewesen.
Kaum verbessert hat sich 2013 die Stickstoffdioxid-Belastung. An «stark verkehrsexponierten Strassen» würden sowohl der Jahres- als auch der Tagesgrenzwert überschritten, letzteres an 8 bis 15 Tagen und bis zum Dreifachen. An den übrigen Standorten seien die SO2-Werte im grünen Bereich.
An stark verkehrsbelasteten Messstationen blieben die Feinstaubwerte ebenfalls übers Jahr zu hoch. Auch der Tagesgrenzwert wurde an allen Stationen etwa gleich häufig wie im 2012 überschritten. Immerhin fielen die Feinstaub-Spitzenwerte rund 20 Prozent tiefer aus als im Vorjahr.
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